Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH

Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH
Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH,
 
Abkürzung GSI, von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Hessen 1969 gegründete Gesellschaft, circa 700 Mitarbeiter (1996); Sitz: Darmstadt; Mitglied der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Hauptarbeitsgebiet ist die Forschung mit schweren Ionen, insbesondere auf den Gebieten Kern- und Atomphysik sowie Kernchemie. An mehr als 30 Experimentiereinrichtungen, die von Wissenschaftlern aus über 30 Ländern genutzt werden, werden außerdem anwendungsorientierte Versuche aus den Bereichen Materialforschung, Mikrostrukturierung, Plasmaphysik sowie Biophysik und Strahlentherapie durchgeführt. Zur Erzeugung der Schwerionen betreibt die GSI ein komplexes System von Beschleunigern. Seit 1975 ist der Schwerionenbeschleuniger UNILAC in Betrieb, mit dem 1981-84 die Elemente 107, 108 und 109, 1994 die Elemente 110 und 111 und 1996 das Element 112 erzeugt werden konnten. Mit dem Schwerionensynchrotron SIS stehen (seit 1990) auch relativistische schwere Ionen für Experimente zur Verfügung. (Schwerionenforschung)

Universal-Lexikon. 2012.

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